OKE mit neuem Duo

1. Dezember 2021

Hier engagiere ich mich gern

Die neue Leiterin der Offenen Kirche Elisabethen (OKE) ist gewählt: Anne Burgmer
Der Kirchenrat der römisch-katholischen Kirche Basel-Stadt (RKK BS) hat die Theologin Anne Burgmer als Nachfolgerin der im Januar 2022 frühpensionierten Monika Hungerbühler gewählt & bestätigt. Die römisch-katholische Theologin wird damit die Kollegin des reformierten OKE-Leiters Frank Lorenz, der seit Februar 2014 im Amt ist. Burgmer tritt ihr Amt offiziell am 1.8.2022 an und wird zu 80% beschäftigt sein. In der Zeit zwischen Hungerbühlers Pensionierung und dem Amtsantritt Burgmers wird Sylvia Laumen im Umfang von 30 Stellenprozenten den sozialen und liturgischen Teil der Aufgaben der OKE-Leiterin übernehmen.
Die Wahlkommission, die Burgmer bestimmte, bestand ausder OKE und der RKK BS. OKE-Präsidentin Dr. Brigitta Gerber sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Anne Burgmer eine starke, projekterfahrene und herzliche Frau gewinnen konnten. Zusammen mit Frank Lorenz wird sie die grossen Herausforderungen der kommenden Jahre bewältigen, wie beispielsweise die Kirchenrenovation und die Umsetzung der Vorgaben des internen Strategieprozesses, den wir während der Pandemie durchgeführt haben.“ Gerber ist besonders froh, dass der Kirchenrat der RKK BS auch in Zeiten knapper werdender Ressourcen der Weiterführung der ökumenischen OKE-Co-Leitung zugestimmt hat: „Das ist gerade jetzt ein starkes Signal der Unterstützung, das uns Mut macht.“ 
Die schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin Burgmer (Jahrgang 1977) wurde einer grösseren Öffentlichkeit bekannt, als sie zwischen 2016 und 2018 die an Sexarbeitende gerichtete „Seelsorge im Tabubereich“ der römisch-katholischen Kirchen beider Basel aufbaute und leitete. Burgmer hat - nicht nur durch diese Erfahrungen - einen spontan guten Zugang zu Menschen „am Rande der Gesellschaft“, an die sich auch die OKE wendet. Sie sagt: „Die OKE hilft den Menschen dieser Stadt, ihre Hoffnung auf ein ‚Mehr‘, das ich Gott nenne, in den Boden der Tatsachen zu pflanzen und neu und anders sichtbar zu machen. Daran will ich im Herzen von Basel von Herzen gerne mitwirken.“
Burgmer hat auch grosse Erfahrung im Medienbereich, die sie unter anderem im Pfarrblatt der Aargauer Katholik:inn:en unter Beweis stellte. Sie hat einen Master in Theologie und absolviert das Nachdiplomstudium zur Vorbereitung auf den Dienst in kirchlichen Institutionen. Burgmer wird - wie ihre Vorgängerin Hungerbühler - vom Basler Bischof Felix die Missio für ihre Arbeit in der OKE erhalten. 
Monika Hungerbühler (Jahrgang 1959) war OKE-Leiterin seit 2010. Sie profilierte die Citykirche unter anderem durch feministische Theologie und Feiern, und durch die Konzipierung und Leitung der Flüchtlingsprojekte „DA-SEIN“ und „FRAU-SEIN“. Als Mitinitiantin der Initiative für kirchliche Gleichstellung erhielt sie 2017 den Herbert Haag Preises für Freiheit in der Kirche. Jüngst hat sie ein Urban-Gardening Projekt im Garten des Pfarrhauses der OKE auf den Weg gebracht. Nach dem Krebstod ihres damaligen Kollegen André Feuz führte sie 2013/4 für 16 Monate allein die OKE. Ihr langjähriger Kollege Frank Lorenz sagt über Hungerbühler: „Die Zusammenarbeit mit dieser weisen, lebensklugen und herzlichen Frau hat mich als Mensch sehr bereichert und meine theologischen Einsichten und meine Leitungsfähigkeit deutlich erweitert. Wir alle hier in der OKE, die gegen 120 Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, werden Monikas professionelle Mitarbeit sehr vermissen.“
von Brigitta Gerber 30. Januar 2025
Good Governance und Nachhaltigkeit bei den Wertschriftenportfolios der Bürgergemeinde Basel In den Legislaturzielen (2023-2029) schreibt der Bürgerrat, dass es oberstes Ziel sei, die Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen zu leben: ökonomisch, ökologisch und sozial. Die Institutionen sorgen aber auch dafür, «dass die Leistungen möglichst kostendeckend oder gewinnbringend» angeboten werden. Wo dies nicht möglich sei, sorgten die Institutionen durch genügend hohe Vermögenserträge für den Ausgleich und den Erhalt der Zukunftsfähigkeit.
von Brigitta Gerber 6. Januar 2025
Am 19.8.24 der Regierung des Kantons Basel-Stadt und dem Grossen Rat abgegeben! Vor Weihnachten erhielten wir eine sehr positive Antwort, die eine zeitnahe Verbesserung der Situation verspricht! Hier zur Antwort der Petitionskommission Mit der Petition haben wir ein grosses Anliegen von fussballbegeisterter Kinder und Jugendlicher aus dem Quartier aufgenommen. Die Petition fordert die Verbesserung der freien Mit-Nutzung der "OB-Matte" für Kinder und Jugendliche. Vor allem an den Wochenenden würden fussballbegeisterte Kinder aus der Umgebung gerne mit Freund:innen zum Spielen auf der Old Boys-Matte abmachen. Unklar sind jeweils die für sie freien Zeiten. Fussballvereine haben Vorrang. Sie benutzen ab Freitagnachmittag und an den Wochenenden, vor allem bei gutem Wetter zu verschiedenen Zeitfenstern die Spielmatte. Die Petition verlangt deshalb mehr Zugangsmöglichkeiten für "wilde" Spieler:innen sowie eine bessere Planbarkeit der Nutzung durch eine App oder eine telefonisch erreichbare Ansprechperson. Oder die Öffnung von mehr Plätzen für die freie Nutzung. Dies würde zudem die Gesundheit und das Sozialleben der jungen Leute fördern und das Quartier aufwerten. Das Anliegen wird von knapp 200 Unterschriften mitgetragen - herzlichen Dank allen, die mitgemacht haben! Sie manifestieren die Ernsthaftigkeit des Anliegens. Hier zum vollständigen Petitionstext
von Brigitta Gerber 27. September 2024
Fördern wir die Vielfalt. Fördern wir das freie Musikschaffen. Basel-Stadt unterstützt mit Steuergeldern zu 90% Orchester und Institutionen. Die Initiative fordert, dass mindestens ein Drittel der öffentlichen Förderung an das freie Musikschaffen geht. Die freie Szene macht Rock, Pop, Jazz, Hip-Hop, Klassik, Electronica und vieles mehr. Sie sorgt massgeblich für das breite Musikangebot in Basel – aber tut dies unter prekärsten Bedingungen. "Es ist Zeit für eine Musikförderung, die so vielfältig ist wie unsere Stadt."