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JA zu «Basel Baut Zukunft»

Juli 17, 2020

Ja zur Initiative «Basel baut Zukunft»

Die Initiative «Basel baut Zukunft» eingereicht! Die Medien haben darüber berichtet: Wir haben unsere Initiative «Basel baut Zukunft» Anfangs Juli mit 3100 Unterschriften offiziell eingereicht! Wir freuen uns sehr! Schaut euch doch bitte noch das äusserst gelungene Filmli dazu an. Wir danken allen sehr herzlich, die uns unterstützt und Unterschriften mit gesammelt haben!
Die Regierung und der Grosse Rat haben nun 18 Monate Zeit, bis es zu einer Abstimmung kommen muss. Anfang 2021 werden wir von der Regierung zu einem Gespräch eingeladen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte. Der Verein Zukunft.Klybeck hält euch da immer auf dem Laufenden. Mehr lesen->

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Vielen herzlichen Dank!

Medienmitteilung zur lancierten Initiative «Basel baut Zukunft» durch Zukunft.Klybeck 

In den kommenden Jahren werden in Basel Industrieareale von der Grösse des Gundelis in neue Wohn- und Arbeitsquartiere umgewandelt. Der «Verein Zukunft.Basel» will mit einer breit abgestützten kantonalen Volksinitiative eine möglichst grosse Mitsprache der Bevölkerung bei der Planung erreichen. Dadurch soll sicher gestellt werden, dass alle von der Entwicklung profitieren – auch die Umwelt. Mitte 2019 haben Novartis und BASF ihre Areale im Klybeckareal vollständig an renditeorientierte Investoren verkauft: Central Real Estate (Basler Vers., Credit Suisse, J. Safra Sarasin etc.) bzw. Swiss Life. Ein riesiges, noch nicht beplantes und noch nicht altlastenbereinigtes Gebiet steht vor der Entwicklung. Leider hat der Kanton keinen m2 davon erworben. Auch gemeinnützige Wohnbauträger wurden vom Verkaufsprozess ausgeschlossen. 

Mit unserer Initiative wollen wir den Fuss drin haben und im öffentlichen Interesse ein gewichtiges Wort mitreden. Die Initiative verlangt, dass bei der Umnutzung von Industriezonen in Wohn- und/oder Gewerbezonen drei Anforderungen erfüllt werden: 

1. Gemeinnützigkeit: 50 Prozent der Bruttonutzungsfläche soll gemeinnützig erstellt und genutzt werden. Genossenschaftliche Wohnungen sind 30 Prozent günstiger als kommerzielle Marktangebote. Anlagedruck von Investoren macht es für gemeinnützige Wohnbauträger unmöglich, an Bauland zu kommen. Mit der Initiative können Genossenschaften trotzdem günstigen Wohnraum anbieten – ohne Gewinn abzuziehen. Dies ist der grosse Unterschied zu Anlagefonds und Pensionskassen: Sie müssen mehr Miete verlangen, um ihre Rendite zu erhöhen. 

2. Partizipation: Damit ein Stadtteil mit Leben erfüllt wird, braucht es Menschen, die darin wirken. Sie sind die Alltagsexperten und wissen sehr gut, was ihre Stadt lebenswert macht. Und sie ergänzen die Perspektiven der Fachleute entscheidend. Wenn die Bevölkerung frühzeitig, auf Augenhöhe und ohne Bevormundung einbezogen wird, profitieren somit alle. Die Initiative stellt sicher, dass die Anliegen der Bevölkerung in die jeweiligen Planungen einfliessen. 

3. CO2–Neutralität: Der Klimawandel ist eine Tatsache. Der Haupttreiber ist der Ausstoss von CO2 durch die Verbrennung von Öl, Benzin und Gas. Der Bundesrat hat Ende August festgelegt, dass die Schweiz vom Jahr 2050 an unterm Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen soll. Wenn dieses Ziel erreicht werden soll, dann muss der CO2–Ausstoss drastisch reduziert werden. Gut ausgebauter öffentlicher Verkehr, Elektro–Mobilität, Wärmedämmung, Holzbauten, Begrünung sind mögliche Massnahmen. Wird die Initiative von den Stimmberechtigten gutgeheissen, so müssen die Anforderungen in allen Bebauungsplänen umgesetzt werden, die noch nicht bewilligt sind. Die Initiative «Basel baut Zukunft» fördert mit ihren klaren Anforderungen an die Bebauung der neuen Areale innovative Antworten auf aktuelle Herausforderungen. Wohnen ist mehr als ein schickes Appartement mit Aussicht auf den Rhein und einem SUV in der Tiefgarage. Attraktive Quartiere zeichnen sich aus durch die Vielfalt der Nutzungen, die Durchmischung der Bewohnerinnen und Bewohner und deren Engagement für ein friedliches Zusammenleben sowie durch öffentliche Infrastrukturen wie Parkanlagen, Spielplätze, Tram und Bus und Gemeinschaftszentren. Investoren, die mit ihren Angeboten lebenswerte und lebhafte Quartiere fördern wollen, werden mit den Anforderungen der Initiative keine Mühe haben. Es gibt heute schon genügend wegweisende Beispiele, z. B. die Erlenmatt–Ost von Habitat. Nachhaltigkeit beim Wort nehmen Basel ist eine attraktive, lebenswerte und lebhafte Stadt. Aber es gibt auch Schattenseiten. Es fehlt an günstigen Wohnungen für Menschen mit kleinem Budget. Der überbordende Privatverkehr beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Gesundheit. Die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit sorgt für Spannungen. Der Klimawandel birgt ungeahnte Risiken. Die Artenvielfalt nimmt rasant ab. Die Antworten von Politik und Wirtschaft auf diese Herausforderungen sind unzureichend. Seriöse, wissenschaftlich abgestützte Empfehlungen werden ignoriert. Das einvernehmliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft wird durch unsinnige Sparmassnahmen und populistische Kraftmeiereien aufs Spiel gesetzt. Wir sind auf dem besten Weg, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören. Darum schlagen wir eine Initiative vor, die Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert und Massnahmen gegen den drohenden Klimawandel fordert. 

Breit abgestütztes Komitee 
Die Initiative wurde von einem gemischten Komitee aus erfahrenen Wohnbau- und Umweltpolitikerinnen und Mitgliedern des Vereins Zukunft.Klybeck ausgearbeitet .Mitglieder des Komitees sind: Ivo Balmer, Präsident Genossenschaft Mietshäuser Syndikat, René Brigger, Grossrat, Matthias Brüllmann, Kommunikationsberater, Alexandra Dill, Grossrätin, Harald Friedl, Präsident Grüne Basel–Stadt, Dr. Brigitta Gerber, Historikerin, Grossratspräsidentin 2007/08, Klaus Hubmann Gerber, Geschäftsführer Stiftung Habitat, Christoph Moerikofer, Verein Zukunft.Klybeck, Christian Mueller, Verein Zukunft.Klybeck, Vesna Petrovic, Architektin, Benjamin Plüss, Umweltwissenschaftler ETH, Jörg Vitelli, Grossrat, Präsident Wohngenossenschaft GEWONA NORD–WEST und Jacqueline Zingarelli, Vorstand QV Horburg–Kleinhüningen Die Initiative wurde am 18. September 2019 im kantonalen Amtsblatt publiziert. Die Frist für das Sammeln der notwendigen 3000 Unterschriften beträgt 18 Monate und läuft bis am 18. März 2021. Auskünfte info@zukunftklybeck.ch Christoph Moerikofer, Zukunft.Klybeck, 076 579 04 94 
von Brigitta Gerber 08 März, 2024
Sehr begrüssenswert!! Und lange darauf gewartet.
von Brigitta Gerber 01 März, 2024
Abstimmen ist wichtig!
von Brigitta Gerber 23 Jan., 2024
Sehr lesenswert!
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