Publikationen

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von Toleranzkultur GmbH, Basel 

Das Büro Toleranzkultur befasst sich seit seiner Gründung 2005 mit der Umsetzung von sozialwissenschaftlichen Forschungsresultaten in die Praxis, insbesondere mit Präventions- und Interventionsprojekten im Antirassismus-Bereich, aber auch zu Stadtentwicklung. Wir publizieren Lehrmittel zum Thema und beteiligen uns an öffentlichen Diskursen, gegebenenfalls auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen externen Fachleuten.

Unser Buch "Boden behalten - Stadt gestalten" bleibt spannend. Siehe unsere Veranstaltung bei DemokratieForum Basel mit Jaqueline Badran.

Dazu empfehle ich hier gerne zwei Artikel:

2019: Boden behalten – Stadt gestalten. Brigitta Gerber, Ulrich Kriese (Hrsg.). Zürich, rüffer & rub.

Ein beträchtlicher Teil der Bodenfläche gehört der öffentlichen Hand, also den Bürgerinnen und Bürgern. Und dieser Boden soll nachhaltig bewirtschaftet und nicht ausverkauft werden. Der Druck von Grossinvestoren, auch aus dem Ausland, wird jedoch immer grösser: Denn Boden ist begehrt, wertsicher und nicht vermehrbar.

Aus der Perspektive von mehr als 30 AutorInnen beleuchtet das vorliegende Buch die «Bodenfrage» und bietet eine Handreichung für Akteure in Städten, Gemeinden und Zivilgesellschaft. Wichtige Themen sind das städtische Bodenmanagement, das (Erb-)Baurecht und der gemeinnützige Wohnungsbau.

Es wird die erfolgreiche «Basler Bodeninitiative» vorgestellt, von der Idee und dem konkreten Anliegen bis zu der Abstimmung darüber. Erste praktische Erfahrungen mit weiteren Bodeninitiativen in der Schweiz, die ausführlich dokumentiert sind, sowie Initiativen, Modelle und Erfahrungen aus Deutschland und anderen Ländern zeigen, was eine informierte und engagierte Zivilgesellschaft erreichen kann.

Mit Beiträgen von Jacqueline Badran – Ivo Balmer – Lilli Bauer – Werner T. Bauer – Sebastian Benthaus – Friederike Bock – Claudia Bosshardt – Daniela Brahm – Gabriel Brönnimann – Sylvia Claus – Bernadette-Julia Felsch – Hans Furer – Daniel Gelzer – Klaus Hubmann Gerber – Markus Giger – Heinz Girschweiler – Hans–Georg Heimann – Andreas Herbster – Florian Hertweck – Sabine Horlitz – Dirk Löhr – David Matthée – Matthias Nagel – Barbara Neidhart – Heribert Prantl – Andrew Purves – Kornel Ringli – Stephan Rist – Markus Ritter – Peter Schmid – Jörg Vitelli – Felix Walder – Ernst Waldemar Weber – Matthias Wiesmann – Christian Wyss – Uwe Zahn

Im Interview mit der Verlegerin Anne Rüffer:

Buch wird diskutiert in Text von Jonas Aebi und Luisa Gehring:

WIDERSPRUCH 75 vom Okt 2020, Enteignen fürs Gemeinwohl


Darin: «Dem Finanzkapitalismus den Boden entziehen. Ansätze einer 'Sozialisierung von hinten'» von Jonas Aebi und Luisa Gehriger. S. 11-20 


Eine interessante Einschätzung! Merci.

2015: Hintergründe jihadistischer Radikalisierung in der Schweiz – Eine explorative Studie mit Empfehlungen für Prävention und Intervention. Zürich, ZAHW.

Eine Studie zusammen mit Miryam Eser Davolio, Elisa Banfi, Milena Gehrig, Brigitta Gerber, Burim Luzha, Eva Mey, Ilona Möwe, Dominik Müller, Isabelle Steiner, Dilyara Suleymanova, Carole Villiger, Laurent Wicht. In Zusammenarbeit mit der ZHAW, soziale Arbeit, Forschung und Entwicklung, Zürich.


Die Studie widmete sich folgenden Fragen: Welches sind die Hintergründe jihadistischer Radikalisierung in der Schweiz? Eine explorative Studie analysierte dies auf individueller und kollektiver Ebene und gibt Empfehlungen für Prävention und Intervention ab. Das Forschungsteam interviewte dazu einen Rückkehrer sowie betroffene Fachleute aus Schule, Sozialer Arbeit und muslimischen Organisationen. Begleitend wurde eine Internetstudie durchgeführt. Der Schlussbericht ist hier als Pdf herunterzuladen.

2012: Interkulturell Bilden. 10 Module für den Unterricht mit Erwachsenen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich. Brigitta Gerber zusammen mit Miryam Eser Davolio. Luzern: interact Verlag.

Sind wirklich alle «tunesischen Asylbewerber» ... wahlweise bezeichnet  als «Kleinkriminelle», (Frauen-)Helden», «armi Sieche»? Oder etwa doch nicht? Klar ist jedenfalls, dass solche wenig hinterfragten Stereotype aktuell medial weit verbreitet werden. Wie wird dadurch der Arbeitsalltag in sozialen und pädagogischen Berufen, sowie in Berufen des Gesundheitswesens beeinflusst? Wie kann der Versuchung entgegengewirkt werden, bei auftretenden Schwierigkeiten in der interkulturellen Begegnung, die Welt tatsächlich so zu deuten wie im obigen Beispiel?

Nicht erst mit der aktuellen «Tunesier-Debatte» zeigt sich der dringende Bedarf nach einer fundierten Ausbildung zu interkulturellen Fragen. Diese sollte jedoch nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch helfen, die gar nicht mehr bewusst wahrgenommenen eigenen (Vor-)Urteile zu erkennen und zu hinterfragen. Nur so können junge Menschen in Ausbildung, die später mit einer heterogenen Klientel arbeiten, interkulturelle Handlungskompetenz erlangen.

Vor diesem Hintergrund möchten wir dich darauf hinweisen, dass ein neues Lehrmittel erschienen ist: «Interkulturell Bilden - 10 Module für den Unterricht mit Erwachsenen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich» von Brigitta Gerber und Miryam Eser Davolio. Es eignet sich hervorragend, um die Themen Interkulturalität, Migration, Diskriminierung und Rassismus vertieft im Unterricht zu behandeln. Es ermöglicht erstmals zusammenhängende, längere Arbeitsmodule, welche eine Intensivierung des Lernprozesses erlauben. Weitergehende Informationen und einen niederschwelligen Einstieg bietet die Internetseite www.help-interkulturell.ch. Wir laden dich recht herzlich ein, kurz rein zu klicken. -> Bestellen

2011: Wider die Ausgrenzung – für eine offene Schweiz. Beiträge aus historischer, sozial- und rechtswissenschaftlicher Sicht. Brigitta Gerber und Damir Skenderovic (ed.). Zürich: Chronos-Verlag.

Was ist eigentlich Integration? Wer integriert wen wie in was? Wie war das früher?
Wer erinnert sich an das Zivilverteidigungsbüchlein? Wer sieht die Schweiz als «Insel der Seligen» und was hat das für eine Bedeutung für unser Selbstverständnis?
Könnte es sein, dass das politische System der Schweiz besonders günstige Voraussetzung für den Aufstieg von Rechtspopulisten bietet?
Kann es sein, dass es junge Frauen muslimischer Religion gibt, die das Kopftuch tragen als Akt der Emanzipation?
Kann es sein, dass die sog. Ausländerkriminalität ein Phantom ist?
Gibt es Zeitabschnitte, in denen Rechtspopulisten in den Medien besonders viel Resonanz erfahren?
Zu all diesen und mehr Fragen liegt jetzt eine Zusammenstellung intelligenter Analysen und Essays vor, welche differenziert und verständlich aufzeigen, wie alles zusammenhängt und wie der heutige Blick auf viele gesellschaftliche Problemfelder selber hochgradig problematisch ist. Die stattgefundene «Ethnisierung sozialer Probleme» lenkt in Wirklichkeit von den eigentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen ab.

Drei handliche Buchbände sind dazu unter dem Titel «Wider die Ausgrenzung - für eine offene Schweiz. Beiträge aus historischer, sozial- und rechtswissenschaftlicher Sicht» Ende November 2011 im Chronos-Verlag erschienen, herausgegeben durch Dr. Brigitta Gerber, Büro Toleranzkultur und Prof. Damir Skenderovic, Universität Fribourg. Es kann ab sofort bestellt werden. > Bestellen

2003: Die antirassistische Bewegung in der Schweiz. Organisationen, Netzwerke und Aktionen. Brigitta Gerber. Zürich, Seismo-Verlag.

Erschienen in der Reihe «Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus» 2003 beim Seismo-Verlag. 524 Seiten, ISBN 3-03777-002-3.

Weitere Infos zum Buch: Beitrag von Radio DRS 2
Nach der Publikation und Vernissage meiner Dissertation «Die antirassistische Bewegung in der Schweiz» hat Radio DRS 2 am 12. März 2004. einen Beitrag über die Dissertation mit Interview gebracht.

Weitere Publikationen

  • 2011: Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten. (Zum Attentat in Norwegen und der Frage der politischen Mitverantwortung der RechtspopulistInnen.) Brigitta Gerber. In: «BastA!-Bulletin» Nr. 3 / Sept. 2011
  • 2009: Merken, was läuft. Hrsg. von Sabina Brändli, Miryam Eser Davolio und Karl Kistler u.a. mit Beiträgen von Brigitta Gerber. Pestalozzianum Verlag, Zürich.
  • 2009: Measuring Misanthropy and Right-Wing Extremism in Switzerland: Some Insights from an Exploratory Survey, Sandro Cattacin, Brigitta Gerber, Massimo Sardi, and Robert Wegener. In: Right-wing Extremism in Switzerland. National and International Perspectives/ Marcel Alexander Niggli (ed.). Baden-Baden: Nomos Verlag.
  • 2009: Parlamentarische Befindlichkeit. Ein E-Mail-Austausch mit der Sozialwissenschaftlerin und Politikerin Brigitta Gerber von und mit Martin R. Schütz. Stadtbuch 2008. CM-Verlag, Basel.
  • 2008: Wir sind Stadt. Strukturreformen und Partizipation. In: «Grenzenlos. Grüne Ideen für die Nordwestschweiz und den Oberrhein». Hrsg. Lukas Ott, Markus Ritter. CM-Verlag, Basel. 
  • 2007: Rassismus erkennen, Rassismus benennen. Ein Argumentarium für Eltern und Erziehende. FamilienPraxis. Zürich: Orell Füssli Verlag.
  • 2006: Monitoring Right-wing Extremist Attitudes, Xenophobia and Misanthropy in Switzerland. An Explorative Study. Research report – PNR 40+, Sociological Research. Cattacin, Sandro, Brigitta Gerber, Massimo Sardi, and Robert Wegener. Genf.
  • 2006: The Special Case of Switzerland: Research Findings an Thougts from a Context-Oriented Perspective. Miryam Eser Davolio, Brigitta Gerber, Monique Eckmann, and Matthias Drilling. In «Prevention of Right-wing Extremism, Xenophobias and Racism in European Perspective», edited by Peter Rieker et al. Halle: Deutsches Jugendinstitut, Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
  • 2005. Migration und Gesundheit. Brigitta Gerber. In: «Impact. Eine Informationszeitschrift von basis (Basler Institut für Sozialforschung und Sozialplanung)» HPSA-B. 6. Jahrgang. 27. Juni 2005. S. 1-5.
  • 2005. Herausforderung Integration. Städtische Migrationspolitik in der Schweiz und in Europa. Gianni D'Amato, Brigitta Gerber (Hrsg.). Zürich: Seismo Verlag.
  • 2005. Menschenschmuggel und irreguläre Migration in der Schweiz. Gianni D'Amato, Brigitta Gerber, Martina Kamm. Neuchâtel: FSM.
  • 2003. Die antirassistische Bewegung in der Schweiz. Organisationen, Netzwerke und Aktionen. In der Reihe «Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus». Zürich: Seismo Verlag.
  • 2003. Wörterbuch der Sozialpolitik. Erwin Carigiet et al. (Hg.). Zürich: Rotpunktverlag. Redaktionsmitglied, Verantwortliche für die Bereiche Migration, Rassismus und Stadtentwicklung und Autorin der Artikel: «Antirassismus» S. 20-21 und «Rasse und Ideologie» S.244.
  • 2002. Rechtsextremismus und Ausstiegshilfen – Möglichkeiten und Potentiale für die Schweiz. Gianni D'Amato und Brigitta Gerber. Neuchâtel: SFM.
  • 1999. Volksschule und kulturelle Pluralisierung: Gemeindeschulbehörden als Mittler zwischen Immigrationsdynamik und Schulentwicklung. Moritz Rosenmund, Rolf Nef, Brigitta Gerber, Peter Truniger. Zürich: Verlag Pestalozzianum.
  • 1999. Geschichten aus der Empore. Auf den Spuren jüdischer Frauen in Basel. Barbara Alder, Brigitta Gerber, Janine Kern et al. Zürich: efef-Verlag.
  • 1995. Von der Leibesmarter zur Isolationshaft. Ein Rundgang durch die Geschichte des Strafvollzugs. Brigitta Gerber, Mike Gosteli, Helene Häseli, Franziska Lauper, Maya Natarajan. In: Einsichten. Der Lohnhof nach 175 Jahren als Gefängnis. Stella Händler und Steff Rohrbach. Basel: Neustart.
  • 1994. Arbeit. Bd. 1 aus der Reihe Quergängerin. Dokumentation des Arbeitsalltags von Frauen aus der Basler Unterschicht/  Verein Frauen-Stadtrundgang Basler (Hrsg.). Basel: Basler AZ-Verlag.
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